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7 Tipps, wie du die eigene Perspektive wechseln kannst

Der berühmter amerikanische Autor und Lehrer, Wayne Dyer, war für folgende Worte bekannt:


"Wenn man die Art und Weise ändert, wie man Dinge betrachtet, ändern sich auch die Dinge, die man betrachtet".


Dyer war ein Pionier in der Persönlichkeitsentwicklung und ermutigte viele Menschen, Selbsthilfe zu praktizieren und dadurch ein bewussteres Leben leben zu können. 


Durch das Ablegen von Blockaden und einer anderen Sichtweise kann sich auch dein ganzes Leben verändern. Du musst nicht darauf warten, dass du zufällig eine Einsicht erhältst. Du kannst dir die Fähigkeit aneignen, jederzeit deine Perspektive zu wechseln.

Ich nenne dir in diesem Artikel sieben Möglichkeiten, dein Leben aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Dadurch findest du für jedes deiner anstehenden Themen eine Lösung. 


Frau auf dem VW Bus


Perspektive wechseln: Strategien zum Wohlbefinden


Durch die nachfolgenden 7 Tipps kannst du lernen, die Perspektive zu wechseln:


1. Mache eine Reise


Wie kann dir Reisen beim Perspektivenwechsel helfen? Die Lösung besteht darin, dich ausserhalb der gewohnten Umgebung zu bewegen. Du hast bereits ganz bestimmte Gefühle, Verhaltensmuster und Denkweisen mit den Orten verbunden, wo du dich üblicherweise aufhältst. Es ist nicht einfach, in der gewohnten Umgebung zu bleiben und gleichzeitig die Sichtweise zu erweitern.


Vanlife bietet dir die besten Voraussetzungen dafür, dich von Gewohnheiten zu lösen und nicht ständig an deine Probleme zu denken. Egal ob du nur einen Kurztrip machst, ein ganzes Wochenende oder sogar länger in deinem Van unterwegs bist, das Ziel ist es, an einen anderen Ort zu fahren, etwas anderes zu sehen, was sich deutlich von deiner gewohnten Umgebung abhebt.


2. Frage dich einfach: "Wie wichtig wird es in fünf oder zehn Jahren sein?"


Mach folgende Übung: Denke an die Thematik, die dich gerade beschäftigt. Zähle einmal alle Zeit, Energie und Mühe zusammen, die du bereits in dieses Problem investiert hast. Nun kannst du dir folgend Fragen stellen:


1. Wird dieses Problem für mich in zehn Jahren noch wichtig sein?

2. Wird dieses Problem auch in fünf Jahren noch wichtig sein für mich?

3. Werde ich mich auch nächste Woche oder die nächsten Monate damit beschäftigen?

4. Welche Bedeutung hat dieses Thema für mich in Bezug auf mein ganzes Leben?


Selbstverständlich gibt es immer Herausforderungen und Wendepunkte im Leben eines jeden Menschen, welche einschneidend sind. Doch in den allermeisten Fällen beschäftigen wir uns mit vorübergehenden und unbedeutenden Geschehnissen. Folgendes Beispiel kann dir helfen, die Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen:


  • Du gehst in den Supermarkt, um das Abendessen für deinen Besuch einzukaufen. Die Schlange an der Kasse ist lang und du verspätest dich. Da du zu Hause noch das Essen zubereiten musst, trifft dein Besuch ein und das Essen ist erst 15 Minuten später fertig. Es ärgert dich und es ist dir unangenehm, deine Gäste warten zu lassen. Urteile jetzt basierend auf der Wichtigkeit: Wie wichtig oder unwichtig ist diese Angelegenheit wirklich? Wird es nächste Woche oder in einem Jahr noch wichtig sein?

  • Es wird dir leichter fallen, wenn du Schwierigkeiten mit ganz neuen Blickwinkeln angehen kannst und du wirst neue Erfahrungen machen, neue Perspektiven zu entwickeln.


3. Erstelle ein Storyboard oder eine Zeichnung zu deinem Problem


Jeder von uns spricht mit sich selbst. Über Dinge, die im Leben passieren, Krankheit, Lösungsansätze und Bedürfnisse. Wir lassen keine Gelegenheit aus, der inneren Stimme des Pessimismus und dessen Urteil zu vertrauen. Unser Ego-Verstand arbeitet und wir sind mit unserem Leben unzufrieden. In den meisten Fällen hinterfragt ein Mensch seine Eigene Meinung nie. Unser Ego gibt uns ständig Anregungen zum Denken, Handeln und Sprechen. Die Perspektive daraus ist aber sehr begrenzt und wir ziehen daraus unsere Schlussfolgerungen.


Ganz neue Möglichkeiten eröffnen sich dir, wenn du deine Gedanken und Ideen zu Papier bringst. Plötzlich sehen die Fakten ganz anders aus. Erstelle eine Zeichnung, Diagramm oder vielleicht sogar ein Storyboard. Wenn du dir bewusst machst, wie und was sich langfristig verändern kann, kannst du deine Gefühle in den richtigen Fokus rücken. Du erhältst dadurch eine ganzheitliche Sichtweise und kannst Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten.


Storyboard erstellen

4. Schreibe eine Dankbarkeitsliste


Dankbarkeit beeinflusst innere Prozesse und deine Ich-Perspektive bewusst. Zugegeben, wir neigen dazu, starr an unseren Gedanken festzuhalten. Doch du kannst dein Gehirn trainieren, neue Wege zu gehen, wenn du dir jeden Tag etwas Zeit nimmst und darüber nachdenkst, wofür du im Leben dankbar sein kannst.


Wir sind Gewohnheitstiere und vergessen leicht, darüber nachzudenken, was alles gerade noch gut läuft, wenn wir gestresst sind, wütend oder uns neue Herausforderungen plagen. Es benötigt also eine neue Taktik, dein Denken zu korrigieren. Der einfachste Weg, aus deinem Dilemma wieder herauszukommen ist, dem Universum dafür zu danken, was du bereits hast und was gerade gut läuft. Dankbarkeit ist eine grosse und positive Kraft. 

Ich nenne dir nachfolgend ein Beispiel dazu:


Du befindest dich auf einem Trip und hast einen platten Reifen. Glücklicherweise hast du eine Dose Reifenschaum dabei und kannst den Reifen reparieren. Der Reifen hält, bis du wieder zu Hause bist und du kannst dich dann um einen Ersatzreifen kümmern. Anstatt wütend und genervt zu sein, dass du auf deiner Reise eine Autopanne hattest, kannst du dankbar sein dafür, dass du die Panne beheben konntest und heil zurückgekommen bist. Es hätte auch anders ausgehen können.


5. Beschäftige dich mit Aktivitäten, die deine Gedanken von der Welt ablenken


Der Mensch ist süchtig nach denken. Wir tun es die ganze Zeit und lassen unseren intellektuellen Verstand kaum zur Ruhe kommen. Dadurch verbauen wir es uns, neue Ideen und Sichtweisen zu erhalten. Reisen ist ja, wie du schon weisst, eine geniale Möglichkeit, dich von Problemen oder der Arbeitswelt einfach mal loszumachen. Beim Reisen wird der Verstand beflügelt und kreativ angeregt. Wer achtsam neue Wege geht, kann sein Gehirn zur Ruhe kommen lassen und mit neuen Ideen versorgen. Nach neuen Aktivitäten wird es sich erholt anfühlen und weiterwissen, wie mit dem anstehenden Thema umzugehen. Natürlich erfordert dieser Weg etwas Flexibilität von dir und du musst bereit sein, dich von deinem alltäglichen Trott zu lösen, auch wenn es nur für einen Tag ist. Reisen wird aber sicherlich deinen Horizont erweitern und zum Perspektivwechsel verhelfen. 


6. Stelle dir grosse Fragen


Die Antworten sind in deinem inneren Selbst zu finden, doch das Fragen danach ist begrenzt durch die Antworten, welche du dir vorher bereits ausgedacht hast. Beginne damit, deine Vorstellungskraft zu erweitern. Hier nenne ich dir einige Beispiele, was du dich fragen könntest:


  • Wie könnte ich mein Einkommen in diesem Jahr verdoppeln, während ich weniger arbeite?

  • Wenn ich mein Leben so gestalten könnte, dass es für mich perfekt wäre, wie würde es aussehen?

  • Wie kann ich erreichen, dass mein geschriebenes Buch oder mein Onlinekurs von tausenden Menschen gleichzeitig gelesen wird?


Frau am Fluss überlegt

7. Lass dir alternative Standpunkte anhören


Die meisten Menschen halten meistens zu jederzeit an ihrer Denkweise fest. Dadurch ist der Geist verschlossen und kann nichts neues aufnehmen. Sprich mit anderen Menschen darüber, was dich beschäftigt und höre zu, ohne dieser Meinung zuzustimmen oder zu widersprechen. Stelle das Denken anderer in den Fokus und betrachte es neutral.

Später merkst du vielleicht, dass einige Aussagen der Personen wahr sind und kannst alles in einem neuen Licht betrachten. Dadurch kannst du offener werden und dein eigenes Denken besser verstehen. 

Fange an, diese Übungen in jedem Lebensbereich anzuwenden, in dem du dich festgefahren fühlst. Mit der Zeit kannst du deine persönliche Entwicklung beschleunigen.


Fazit:


Durch die Macht der Gedanken ist jeder Mensch in der Lage, die Einstellung über sein Leben zu verändern. Einfacher gelingt dies in der entsprechenden Umgebung. Reisen in Verbindung mit Achtsamkeit ist ein eine grossartige Möglichkeit, negative Überzeugungen abzulegen und durch positive Gefühle und Dankbarkeit gelingt es auch dir, alte Denkmuster zu überwinden. Die sieben Strategien können dir helfen, deine Gedanken besser zu verstehen und deine Perspektive ändern zu können.


Es gibt natürlich noch viel mehr Übungen, die dich dabei unterstützen können. Auf bestimmte Art und Weise zu atmen oder zu meditieren kann ebenfalls ein Faktor sein, der dich bei deiner Reise zum Perspektivwechsel unterstützen kann.


Frau im Camper geniesst Aussicht

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